Die Funktion :copy[]
Die Funktion copy ermöglicht, den Inhalt eines bestimmten Elements in einer lokalen Variablen zu speichern, deren Inhalt an anderer Stelle mit der Funktion :dump[] wieder ausgegeben werden kann. Der Datentyp der jeweiligen Variable wird grundsätzlich in den Datentyp text konvertiert. Bei Mehrfacheinträgen wird der letzte Eintrag übernommen, sofern nicht mit :collection[], die Mehrfacheinträge zu einer Zeichenkette zusammengezogen werden. Die grundlegende Syntax hat die folgende Form:
:copy[element,name]
Dabei ist "element" ein Element beliebigen Datentyps. "Name"
steht für eine frei wählbare Zeichenkette. Unter dem hier gewählten
Namen wird der Inhalt des Elements in einer lokalen Variable gespeichert.
Die Angabe :copy[:beruf,ber1] speichert also den Inhalt des Elements "beruf"
in die Variable "ber1".
Eine Erweiterung von :copy[] kann durch verschiedene Schlüsselwörter
angeordnet werden:
:copy[element,name,Schlüsselwort1, Schlüsselwort2]
Als Schlüsselwort 1 sind gegenwärtig folgende Werte definiert:
- success (= Systemstandard)
- failure
Als Schlüsslewort 2 sind gegenwärtig folgende Werte definiert:
Grundsätzlich geht das System davon aus, daß eine lokale Variable im weiteren Verlauf des Scripts tatsächlich benutzt wird. Wird durch :copy[] eine Variable erzeugt, die später nicht wieder aufgerufen wird, so reagiert das System mit einer Fehlermeldung. Dies ist das implizite Verhalten, welches durch die Default-Einstellung strict angeordnet wird. Durch Angabe von relaxed kann die Fehlermeldung unterdrückt werden.
- strict (= Systemstandard)
- relaxed
:copy[:gattung,test,failure,relaxed]
Es wird hier also der Inhalt des Elements gattung in die Variable test geschrieben. Der Inhalt von gattung wird dabei nicht angezeigt (Schlüsselwort failure). Die Variable test muß später nicht aufgerufen werden (Schlüsselwort relaxed).